Mirko Buri
Gründer Foodoo

TRANSfair lernte ich inmitten von über hundert karottenschnippelnden Menschen kennen. Während einer von uns veranstalteten sogenannten Factory – gemeinschaftliche Feste an denen wir frisches aber «optisch nicht perfektes» Gemüse, landläufig auch Abfall genannt, mit Freiwilligen und unter fachkundiger Aufsicht zu leckeren Gemüsebouillons verarbeiten.

Wir verkaufen in Dorf-, Bio- und Unverpacktläden, an Märkten und an unsere Community von Gleichgesinnten, die wie wir finden, dass es nun doch an der Zeit sein könnte, den Begriff Abfall zu überdenken.

Ken­nen­ler­nen inmitten karot­ten­schnip­peln­der Menschen

Im Gespräch mit dem Küchenchef von TRANSfair tauchte die Frage auf: Warum nicht Spass, Freude und Sinn verbinden und zusammen Produkte für den Grosshandel herstellen? Um damit wirklich etwas zu bewirken.

Und das haben wir dann getan. Ein paar Quentchen TRANSfair: lebensmittelzertifizierte Produktionsküchen, begeisterungsfähige Mitarbeiter, grosszügige Lager und hocheffiziente Logistik. Dazu mischten wir einige Prisen FOODOO: Rezeptentwicklung, Einkauf des Gemüses bei den Bauern zu einem fairen Preis, Werbung, Strategie und Verkauf.

Voilà. Schmackhafte, innovative und nachhaltige Lebensmittel wie Saucen und Gemüsebouillons stehen heute in den Regalen der Grossverteiler. Naja, ziemlich viel Handarbeit haben wir natürlich auch noch beigemischt. Also genau das, was wir wollen. Mit Menschen arbeiten und nicht nur mit Maschinen; für Menschen arbeiten und nicht nur für den Geldbeutel. Zu einem Umdenken in der Gesellschaft gegenüber Lebensmittelverschwendung und den Einbezug von Menschen mit Beeinträchtigungen beitragen.

2020 durften wir jeden Monat dreizehnhundert Kilo Food Waste retten und Menschen mit einer Beeinträchtigung Arbeit und eine Perspektive geben.

Ach ja, fast vergessen. Um es mit den Worten eines Kochs zu sagen: Unsere Zusammenarbeit mit TRANSfair ist superb. Und ich als Gourmet rate Ihnen: Probieren Sie selbst.

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